Berliner antifaschistische Gruppen rufen für den 7. Juli zu einer Demonstration gegen rechte Hegemonie-Bestrebungen in Schöneweide auf. Diese soll deutlich machen, dass die gerade in Schöneweide vernetzt agierende Nazi-Szene nicht nur ein Problem für diesen Kiez und den Bezirk, sondern für die ganze Stadt ist. Auch das Bündnis für Demokratie und Toleranz mobilisiert zu dieser gewaltfreien Demonstration gegen die rechten Strukturen im Ortsteil.

Konkreter Anlass ist das einjährige Bestehen des Militaria-Ladens „Hexogen“ in der Brückenstraße, der nach einem Sprengstoff aus dem 2.Weltkrieg benannt ist und vom NPD-Landesvorsitzenden Sebastian Schmidtke betrieben wird, der dort Lifestyle- und Ausrüstungsgegenstände für die Aktivisten der rechten Szene anbietet.

Trefforten von Rechtsextremen wie Henker und Hexogen werden wir mit allen rechtlichen und zivilgesellschaftlichen Mitteln und Möglichkeiten entgegentreten, um deutlich zu machen, dass dieser Bezirk ein weltoffener, toleranter und demokratischer Ort ist. Braunen Kauforten werden wir eine bunte Kultur entgegenstellen.   

Unser Bündnis unterstützt das Anliegen dieser Demonstration und ruft zu einer breiten Teilnahme auf.

Treffpunkt ist am Samstag, dem 7. Juli, um 17 Uhr vor dem Bahnhof Schöneweide

Oliver Igel, Bezirksbürgermeister (SPD) – Schirmherr des Bündnisses
Hans Erxleben, Bezirksverordneter (Die Linke) – Sprecher des Bündnisses