Die rechtsextreme NPD will am 1.Mai den Köpenicker Mandrellaplatz für eine Kundgebung   missbrauchen. Das fordert den Protest der Zivilgesellschaft heraus! Auch deswegen, weil Rudolf Mandrella, der Namensgeber des Platzes, 1943 wegen „Wehrkraftzersetzung“ von den Faschisten hingerichtet wurde und nun nicht kommentarlos von Neonazis vereinnahmt werden darf.

Es ist immerhin ein Erfolg von antifaschistischen Aktivitäten der Demokratinnen und Demokraten im Bezirk, dass die NPD ihre Anmeldung für einen Aufmarsch durch Köpenick zurückziehen musste.

Wir rufen alle demokratisch gesinnten Berlinerinnen und Berliner und alle demokratischen Parteien auf, sich gemeinsam gegen die neue rechtsextreme Provokation zu engagieren und sich an Protestaktionen am 1. Mai  zu beteiligen. Wir treffen uns ab 10.00 Uhr am Bahnhof  Köpenick vor dem Einkaufszentrum Forum Köpenick zu einer Gegenkundgebung und zeigen Gesicht! Anschließend führt eine Demonstration in Richtung Platz des 23. April.

Der 1.Mai muss – genauso wie alle anderen Tage des Jahres – nazifrei bleiben!

Es ist an diesem Tag auch möglich, die Gedenkstätte „Köpenicker Blutwoche“ in der Puchanstraße  oder die Veranstaltung „Kessel Buntes“ im „Cafe“ Seelenbinderstraße 54   zu besuchen.

Aktuelle Infos sind auf der Homepage der Mobilen Beratung gegen Rechtsextremismus (www.mbr-berlin.de) zu finden.

Gabriele Schöttler, Bezirksbürgermeisterin Treptow-Köpenick, Schirmherrin des Bündnisses

Treffpunkt: 10 Uhr S-Bhf Köpenick